Samstag, 17. Dezember 2011

Noch 7 Tage bis zum Fest





Es war einmal vor langer Zeit, ein junger Verkäufer in einem großen Kaufhaus.

Dieser junge Verkäufer war normalerweise in der Heimwerkerabteilung anzutreffen, aber heute am Heiligabend Morgen saß er an der Kasse unten im Supermarkt. Es war voll und hektisch.

Nach den ersten Ansturm, es war etwas ruhiger geworden, trat ein kleiner Junge an die Kasse des jungen Verkäufers. Er legte eine tiefgefrorene Gans auf das Rollband. Der junge Verkäufer gab den Preis ein und sagte zu dem kleinen Jungen:"das macht neunzehn Mark fünfzig."

Der kleine Junge öffnete seine Geldbörse und holte einen Zehnmarkschein heraus, und hielt diesen dem Verkäufer mit den Worten:"mehr hab ich nicht. Seit Papa im Himmel ist, und Opa im Rollstuhl sitzt hat Mama nicht soviel Geld. Es reicht auch nicht für Geschenke in diesem Jahr." hin.

Der junge Verkäufer musste schlucken. Er stand auf, holte sein Geldbörse aus der Gesäßtasche und legte zehn Mark dazu. Er tippte den Betrag in die Kasse ein und gab dem Jungen fünfzig Pfennig zurück.

Der Verkäufer legte die Gans in eine große Tüte. Das stellte der Student eine Flasche Rotwein aus seinem sechser Karton dazu. Die ältere Dame hinter dem Studenten stellte noch ein Glas Rotkohl und ein Karton Klöse dazu. Beide forderten den Verkäufer das mit in die Tüte zu legen. Der junge Verkäufer tat wie ihm geheißen.

Da drängelte sich Frau Kluge, ihr Mann gehörte das größte Autohaus am Platz, durch. Sie hatte zwei Flaschen Brause in der Hand. Frau Kluge gab dem jungen Verkäufer das passende Geld in die Hand. Auch die Brause wanderte in die Tüte. Mit der anderen Hand faßte sie die Hand des Jungen "komm mein Junge wir gehen mal nach oben vielleicht finden wir dort noch ein paar Geschenke."

Der junge Verkäufer kassierte den Studenten und die äälter Dame ab. Da kam auch schon die Durchsage:" 23 an 1 bitte!".

Der Verkäufer schloss seine Kasse, und machte sich auf den Weg zum Chef.

Im Büro des Chefs ereilte dem jungen Verkäufer ein großes Donnerwetter. Und zum guten Schluss bekam der Verkäufer noch eine schriftliche Abmahnung, und wurde für den Rest des Tages freigestellt.

Der junge Verkäufer zog sich um und führt nach Hause.

Nach den Feiertagen, am 27ten, der junge Verkäufer war wieder in seiner angestammten Abteilung, kam eine junge Frau, die einen älteren Mann im Rollstuhl schob nebst Chef auf ihn zu.

Der Chef hatte einen Ordner unter dem Arm.

Die junge Frau reichte dem Verkäufer die Hand, gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte leise:"danke." auch der alte Mann im Rollstuhl reichte dem Verkäufer die Hand zum Danke.

Der Chef öffnete den Ordner, nahm die Abmahnung heraus, und zerriss diese vor Augen aller. "Sie haben es gut gemeint." waren seine Worte.

In diesem Augenblick sah der junge Verkäufer, hinter einen Pfeiler Frau Kluge vorgucken, die ihm ein Daumen hoch schickte. Der Verkäufer musste schmunzeln.

Später erfuhr derer junge Verkäufer noch, das die Mama eine Stellung im Autohaus Kluge bekommen hatte.

Ende

Tschüssen

©by Joerg Hartwig

©by Joerg Hartwig

1 Kommentar:

Jutta hat gesagt…

Sehr schoen die Geschichte Jörg leider hat man das viel zu selten das jemand so reagiert