Samstag, 24. Dezember 2011

Heilig Abend ist da (Weihnachtsgeschichte Teil I)





es war einmal vor noch nicht mal all zu langer zeit, es war an einem heilig abend, da schloss oliver sein getraenkemarkt um 18 uhr.

oliver nahm sich noch eine kiste bier und cola mit. nachdem beides im kofferraum seines neuen autos, einen 7er bmw verstaut war, ein selbstgemachtes geschenk an sich selbst, ging er noch auf ueber die strasse, um sich an bernies kiosk eine stange zigaretten zu kaufen.

bernie freute sich oliver zu sehen. beide rauchten eine zigarette und tranken einen gluehwein. ihr plausch handelte von den guten alten zeiten wo zu weihnachten noch meterhoch schnee lag. wo es noch jahreszeiten gab. heute war es ein eher sonniger tag mit zehn grad plus.

die beiden maenner verabschiedeten sich mit den uebelichen feiertagsfloskeln.

oliver stieg in sein auto und fuhr nach hause.

oliver parkte sein auto in auffahrt zu seinem haus. packte sich beide kisten und brachte diese ins haus.

im haus war alles leer und still. es erinnerte nur eine schale selbstgebackener plaetzchen, von seiner zugehfrau, auf dem stubenbueffett.

seit olivers frau, damals kurz vor weihnachten, mit seinen kindern diesen toedlichen autounfall hatten, hatte oliver jeglichen sinn fuer weihnachten verloren.

etwas wehmuetig und mit ein bis zwei traenen in den augen schaute oliver auf das bild, welches ihn mit seiner frau und den kindern am sonnstrand von florida beach zeigte. mit seinem zeigefinger streichelte uber das kalte bild. oliver entwich ein tiefer seufzer. er wandte sich ab.

in der kueche schob oliver die pizza in den ofen und machte sich ein bier auf. er setzte sich an den kuechentisch, macht sich eine zigarette an, nahm einen tiefen zug und starrte zum kuechenfenster raus.

in gedanken war er wieder bei seiner frau und den kindern. oliver merkte noch nicht mal das seine asche auf den kuechentisch gefallen war.

das schrille klingeln des ofens riss oliver aus seinen tagtraeumen. die pizza war fertig.

nach dem eher bescheidenen aber sehr leckeren mahl und einer verdauungszigarette, fasste oliver den entschluss in die nahe gelegene groszstadt zu fahren. nur so ohne grund oder um einwenig der einsamkeit zu entkommen? oliver wusste nicht was ihn trieb.

die fahrt konnte beginnen. . .

©by Joerg Hartwig

1 Kommentar:

Jutta hat gesagt…

Guten morgen wünsche euch ein schoenes und besinnnliches weihnachtsfest. Lasst euch reich beschenken und vergesst die sorgen.