Sonntag, 19. Dezember 2010

4ter Advent






wuensche ich euch. Mit Besinnlichkeit und Frohsinn im Kreise, der Familie.

Nun ist es fast soweit, die vierte Kerze ist angezuendet und der Geist der Weihnacht erfuellt einen langsam.

Was noch viel schoener ist, die Erinnerungen kehren zurueck.

Man sass zusammen in der festlich geschmuecken Stube. Bei Kakao, Tee und Kaffee. Selbstvetstaendlich durften die mit der Mutter gebackenen Plaetzchen nicht fehlen. Sowie der gebackene Stollen von der Oma.

Nachdem ueblichen Kaffeegeschwaetz an der Kaffeetafel, folgte eine besinnliche Stille, im Anschluss, in der Sofaecke. Das ganze wurde untermalt von der Weihnachtsmusik auf der Schallplatte.

Diese Stille wurde ab un an von den Geschichten, der Grosseltern unterbrochen. Meist waren es Geschichten wie die Weihnslachtszeit im Krieg verlief. Das waren teils lustige teils traurige Geschichten.

Eine Geschichte beruehrte mich immer am Meisten. Selbst heute bekomm ich noch Gaensehaut.

Es war ein Weihnachten im ersten Weltkrieg, ich weiss nicht mehr im welchen Kriegsjahr, jedenfalls schweigten Heiligabend aufeinmal die Waffen. Von irgendwo her erklang daa Weihnachtslied "Stille Nacht, Heilige Nacht".

Nach und nach kam ein Soldat nach dem Anderen aus dem Schuetzengraben und stimmte in den Gesang mit ein. Feinde, die sich unerbitterlich gegenueber standen, sangen Gemeinsam dieses Lied. Auch den Rest dieser Heiligen Nacht schwiegen auf allen Seiten die Kanonen. Bis im Morgengrauen das gemetzel von vorne begann.

Diese Geschichte brachte immer mein Urgrossvater zu Gehoer.

Nun aber genug in Erinnerungen geschwelkt, auf geht es in den Tag.

Bis Morgen

Coyright by Joerg Hartwig

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