Donnerstag, 28. März 2013

Karfreitag





Guten Morgen meine Lieben. Heute passenend zum Karfreitag:

Predigtreihe 1

bei Johannes im 19. Kapitel, 16-30

Pilatus überantwortete ihnen Jesus, daß er gekreuzigt würde.
Sie nahmen ihn aber, und er trug sein Kreuz und ging hinaus
zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf hebräisch
Golgatha. Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere
zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte. Pilatus aber
schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es
war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden.
Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus
gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war
geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer
Sprache. Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu
Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern, daß er
gesagt hat: Ich bin der König der Juden. Pilatus antwortete:
Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben. Als
aber die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine
Kleider und machten vier Teile, für jeden Soldaten einen Teil,
dazu auch das Gewand. Das war aber ungenäht, von oben an
gewebt in einem Stück. Da sprachen sie untereinander: Laßt
uns das nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es
gehören soll. So sollte die Schrift erfüllt werden, die sagt :
«Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über
mein Gewand das Los geworfen.» Das taten die Soldaten. Es
standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner
Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von
Magdala. Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den
Jünger, den er liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau,
siehe, das ist dein Sohn! Danach spricht er zu dem Jünger:
Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie
der Jünger zu sich.
Danach, als Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war,
spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet. Da
stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm
mit Essig und steckten ihn auf ein Ysoprohr und hielten es
ihm an den Mund. Als nun Jesus den Essig genommen
hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und
verschied.

Predigtreihe 2

im 2. Brief des Paulus an die Korinther im 5.
Kapitel, 14b-21

Wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben.
Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben,
hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie
gestorben und auferstanden ist.
Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem
Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach
dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr.
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das
alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch
Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung
predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt
mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und
hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So
sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt
durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Laßt euch
versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde
wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die
Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.

Predigtreihe 3

bei Lukas im 23. Kapitel, 33-49

Als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte,
kreuzigten sie ihn dort und die Übeltäter mit ihm, einen zur
Rechten und einen zur Linken. Jesus aber sprach: Vater,
vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Und sie
verteilten seine Kleider und warfen das Los darum. Und das
Volk stand da und sah zu. Aber die Oberen spotteten und
sprachen: Er hat andern geholfen; er helfe sich selber, ist er
der Christus, der Auserwählte Gottes. Es verspotteten ihn
auch die Soldaten, traten herzu und brachten ihm Essig und
sprachen: Bist du der Juden König, so hilf dir selber!
Es war aber über ihm auch eine Aufschrift: Dies ist der
Juden König. Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen,
lästerte ihn und sprach: Bist du nicht der Christus? Hilf dir
selbst und uns! Da wies ihn der andere zurecht und sprach:
Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in
gleicher Verdammnis bist? Wir sind es zwar mit Recht, denn
wir empfangen, was unsre Taten verdienen; dieser aber hat
nichts Unrechtes getan. Und er sprach: Jesus, gedenke an
mich, wenn du in dein Reich kommst!
Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst
du mit mir im Paradies sein. Und es war schon um die
sechste Stunde, und es kam eine Finsternis über das ganze
Land bis zur neunten Stunde, und die Sonne verlor ihren
Schein, und der Vorhang des Tempels riß mitten entzwei.
Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine
Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er. Als aber
der Hauptmann sah, was da geschah, pries er Gott und
sprach: Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen!
Und als alles Volk, das dabei war und zuschaute, sah, was
da geschah, schlugen sie sich an ihre Brust und kehrten
wieder um. Es standen aber alle seine Bekannten von ferne,
auch die Frauen, die ihm aus Galiläa nachgefolgt waren, und
sahen das alles.

Predigtreihe 4

im Brief des Paulus an die Hebräer im 9. Kapitel,
15, 26b-28

Christus ist der Mittler des neuen Bundes, damit durch
seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den
Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das
verheißene ewige Erbe empfangen.
Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für allemal
erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben,
danach aber das Gericht: so ist auch Christus einmal
geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum
zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen,
sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.

Predigtreihe 5

bei Matthäus im 27. Kapitel, 33-54

Als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt:
Schädelstätte, gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle
vermischt; und als er's schmeckte, wollte er nicht trinken.
Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider
und warfen das Los darum. Und sie saßen da und bewachten
ihn. Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit
der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König.
Und da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur
Rechten und einer zur Linken. Die aber vorübergingen,
lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe und sprachen: Der
du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf
dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom
Kreuz! Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den
Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: Andern hat er
geholfen und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König
von Israel, so steige er nun vom Kreuz herab. Dann wollen
wir an ihn glauben. Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun,
wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin
Gottes Sohn. Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber,
die mit ihm gekreuzigt waren. Und von der sechsten Stunde
an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten
Stunde. Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli,
lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast
du mich verlassen? Einige aber, die da standen, als sie das
hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia. Und sogleich lief
einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit
Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken.
Die andern aber sprachen: Halt, laß sehen, ob Elia komme
und ihm helfe! Aber Jesus schrie abermals laut und
verschied. Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei
Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte,
und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und
viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und
gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und
kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. Als aber
der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das
Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr
und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!

Predigtreihe 6

im Buch des Propheten Jesaja im 52. Kapitel,
13-15 und 53. Kapitel, 1-12

Siehe, meinem Knecht wird's gelingen, er wird erhöht und
sehr hoch erhaben sein. Wie sich viele über ihn entsetzten,
weil seine Gestalt häßlicher war als die anderer Leute und
sein Aussehen als das der Menschenkinder, so wird er viele
Heiden besprengen, daß auch Könige werden ihren Mund
vor ihm zuhalten. Denn denen nichts davon verkündet ist,
die werden es nun sehen, und die nichts davon gehört
haben, die werden es merken.
Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist
der Arm des HERRN offenbart? Er schoß auf vor ihm wie ein
Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine
Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt,
die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und
Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so
verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum
haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsre
Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten
ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und
gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen
verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die
Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch
seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie
Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf
unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch
willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur
Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt
vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. Er ist aus
Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein
Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der
Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks
geplagt war. Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und
bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand
Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde
gewesen ist. So wollte ihn der HERR zerschlagen mit
Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben
hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und
des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine
Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die
Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein
Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen;
denn er trägt ihre Sünden. Darum will ich ihm die Vielen zur
Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben,
dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den
Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen
getragen hat und für die Übeltäter gebeten.

Psalm
Psalm 22, 2-6. 12. 23-28

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich
schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott, des Tages rufe
ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde
ich keine Ruhe. Du aber bist heilig, der du thronst über den
Lobgesängen Israels. Unsere Väter hofften auf dich; und da
sie hofften, halfst du ihnen heraus. Zu dir schrien sie und
wurden errettet, sie hofften auf dich und wurden nicht
zuschanden. Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe;
denn es ist hier kein Helfer.
Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern, ich will dich
in der Gemeinde rühmen: Rühmet den HERRN, die ihr ihn
fürchtet; ehret ihn, ihr alle vom Hause Jakob, und vor ihm
scheuet euch, ihr alle vom Hause Israel! Denn er hat nicht
verachtet noch verschmäht das Elend des Armen und sein
Antlitz vor ihm nicht verborgen; und als er zu ihm schrie,
hörte er's.
Dich will ich preisen in der großen Gemeinde, ich will mein
Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten. Die Elenden
sollen essen, daß sie satt werden; und die nach dem HERRN
fragen, werden ihn preisen; euer Herz soll ewiglich leben. Es
werden gedenken und sich zum HERRN bekehren aller Welt
Enden und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden.


Lasst uns heute mal in uns gehen, und alles mal in Ruhe ueberdenken.



Nackedei und Fortsetzung vom Osterhasen Ruediger gibt es morgen wieder. Danke fuer euer Verstaendnis.


©by Joerg Hartwig

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