Hallo Leute, den Wochentag kennst ihr, das Datum auch, also lasst uns gleich ins Thema gehen.
Felix Krull Syndrom: Benannt ist das Syndrom nach der berühmten Romanfigur in Thomas Manns „Die
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Uni-Professor Willi Schumacher, der in Gießen vor Gericht als Gutachter tätig ist, erklärte im „Spiegel“, dass Patienten
zu „dranghaft auftretendem Betrügen, Lügen und Hochstapeln“ neigen.
Demnach hätten Betroffene oft eine ausgeprägt blühende Fantasie und eine auffällige Darstellungsbegabung.
Schumacher: „Das Bewusstsein ihrer Unechtheit kann fast verschwinden.“
Soviel erstmal zu den Hintergrundinformationen.
Nun denkt ihr das kommt nur in guten Romanen und schlechten Filmen vor. Oh nein liebe Leser weit gefehlt. Es gibt es auch Real. Und das so richtig Krass.
Vorbereitung: man nehme einen vorbstraften, redegewandten Betrueger, nennen wir ihn hier mal Heiner. Als weitere Zutaten Frauen. Bevorzugt aeltere, an Leib und Seele erkrankte. Eine davon nennen wir mal Dani.
Schritt 1) Aus dem Knast raus wird eine Beziehung zu einer Frau aufgebaut, bei der man nach der Haftzeit, bzw bei Aussetzung der Reststrafe zur Bewaehrung, Unterschlupf findet. Wegen der guenstigen Sozialprognose. Nun sitzt Heiner erstmal wie die Made im Speck. Er macht diese Frau erstmal zu seinem Lebensmittelpunkt. Jedenfalls soll die Frau das Glauben. Heiner kann nun in Ruhe agieren, denn die Frau stellt ihm alles zur Verfuegung. Auto, Computer usw.
Schritt 2) Wichtig ist jetzt das die Unterschlupffrau so schnell wie moeglich in Arbeit kommt. Denn Heiner muss in Ruhe auf etlichen Sozialennetzwerken seine Angeln auswerfen. Und das geht am Besten wenn man alleine ist.
Intermezzo: Waehrend der Angelphase wird erstmal ein neuer Lebrnslauf vom Heiner konzepiert. Aus sechs Jahren Maennerpension wird ein Studium zum Diplom Kaufmann. Urkundengeneratoren gibt es genug im WWW. Fuer kleines Geld wird ein Kfz besorgt. Heiner muss mobil sein, damit er gleich losschlagen kann, bei Bedarf.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt der Heiner.
Ende Teil 1
In diesem Sinne einen schoenen Dienstag.
©by Joerg Hartwig
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